Wer wir sind
Die Allianz für Klimagerechtigkeit dient als dauerhafte Themenplattform österreichischer Nichtregierungsorganisationen (NROs), die in den Bereichen Umwelt, Entwicklungszusammenarbeit (EZA), Soziales und Humanitärer Hilfe tätig sind. Sie setzt sich für mehr Klimaschutz in Österreich und für internationale Klimagerechtigkeit ein und will Bewusstsein für den Zusammenhang zwischen Klima und Entwicklung bei der breiten Öffentlichkeit, MeinungsbildnerInnen, Behörden und EntscheidungsträgerInnen schaffen.
Folgende Organisationen sind Mitglieder der Allianz für Klimagerechtigkeit:
„Das IPCC sieht für Landwirtschaft und Gartenbau Mitteleuropas Chancen – bedingt durch höhere Temperaturen und eine längere Vegetationsperiode – aber natürlich auch Gefährdungen. Neben Probleme mit neuen Krankheiten und Schädlingen geht es vor allem um das Fehlen von an die veränderten Bedingungen lokal angepasste Kulturpflanzen. Arche Noah sieht ihre Aufgabe darin, durch Vermittlung von „freiem“ Saatgut und „freiem“ Wissen die dezentrale Entwicklung solcher angepasster Sorten zu fördern – zum Beispiel im Rahmen partizipativer Pflanzenzüchtung.“
Kontakt: Mag. Markus Amann
„Die ARGE Weltläden (Zusammenschluss von 88 Weltläden, 2 Weltcafes in Österreich) setzen sich für mehr Handels- und Umweltgerechtigkeit ein. Mit dem Kauf fair gehandelter Produkte, können Konsumentinnen und Konsumenten einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, denn damit unterstützen sie Millionen von Kleinbauern und –produzentInnen, dass diese die Herausforderungen des Klimawandels meistern können. Fairer Handel fördert ein besseres Klima in dreifacher Hinsicht: auf sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Ebene.“
Kontakt: Mag.a Gudrun Danter
ÄrztInnen für eine gesunde Umwelt (ÄGU)
„Es genügt nicht, Patienten zu motivieren, gesund zu leben. Wir müssen auch dafür sorgen, dass sie gesund leben können. Als Ärztinnen und Ärzte interessiert uns die Auswirkung des Klimawandels auf die Gesundheit der Menschen. Gerade bei globalen und langfristigen Problemen erweist sich die alte Ärzteweisheit, dass Vorsorgen besser ist als Heilen!“
Kontakt: Doz. Dr. Hanns Moshammer
„CARE zählt zu den weltweit größten Hilfsorganisationen: 14.500 MitarbeiterInnen arbeiten in über 70 Projektländern an der Vision einer Welt ohne Armut. Der Klimawandel hat schon heute dramatische Auswirkungen auf Menschen in den ärmsten Ländern – CARE hilft ihnen, sie nachhaltig zu bewältigen und setzt sich aktiv für ein gerechtes Klimaabkommen ein.“
Kontakt: Karen Knipp-Rentrop
„DIE UMWELTBERATUNG ist eine firmenunabhängige Beratungs- und Bildungsorganisation. Sie tritt für eine nachhaltige, ökologische Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung ein. Nur so können langfristig unsere Lebensgrundlagen erhalten werden. Der vorsorgende Umweltschutz ist das Leitmotiv für DIE UMWELTBERATUNG mit dem Ziel eine lebenswerte Zukunft zu gestalten.“
Kontakt: Mag.a Gabriele Homolka
Dreikönigsaktion – Hilfswerk der Katholischen Jungschar
„Die Dreikönigsaktion, das Hilfswerk der Katholischen Jungschar, fördert Menschenrechts-, Bildungs- Sozial und Pastoralprogramme in Afrika, Asien und Lateinamerika. Seit 1955 ermöglicht der Einsatz der SternsingerInnen eine wirksame Hilfe in Ländern der „Dritten Welt“ und den Aufbau eines dichten Netzes der Solidarität. In der internationalen Kampagne „Klima fair bessern!“ engagiert sich die Dreikönigsaktion gemeinsam mit anderen katholischen Hilfswerken und Caritas Internationalis für mehr Klimagerechtigkeit.“
Kontakt: Maga Anna M. Hirtenfelder, MA, MIM
Das EU Umweltbüro in Wien wurde 1994 als Kompetenzzentrum für Europäische Umweltpolitik und -gesetzgebung gegründet und ist im Umweltdachverband – einer überparteilichen österreichischen Dachorganisation für Dutzende Umwelt- und Naturschutzorganisationen – angesiedelt.Die Kernkompetenz des EU-Umweltbüros liegt in umfassenden Kenntnissen des politischen Gesetzwerdungsprozesses auf europäischer Ebene und der Informationsaufbereitung von laufenden und zukünftigen Entwicklungen im Bereich EU-Umweltpolitik für Umweltorganisationen.Das EU Umweltbüro vertritt die österreichischen Mitglieder im Vorstand des europäischen Dachverbands European Environmental Bureau (EEB) und ist auf europäischer und internationaler Ebene exzellent vernetzt.Ein Ziel ist es, die Kommunikation über Klimawandel und Klimaschutz zwischen politischen EntscheidungsträgerInnen und der Zivilgesellschaft zu fördern und Entwicklungen zu beeinflussen.
Kontakt: Mag. Bernhard Zlanabitnig, MAS
GLOBAL 2000 / Friends of the Earth Austria
„GLOBAL 2000 ist Österreichs führende unabhängige Umweltschutzorganisation. Als aktiver Teil von Friends of the Earth International (FOEI) kämpfen wir für eine intakte Umwelt, eine zukunftsfähige Gesellschaft und nachhaltiges Wirtschaften. Umweltschutz heißt, seine Verantwortung wahrzunehmen und sich für eine gesunde und lebenswerte Umwelt einzusetzen. Umwelt braucht Schutz – und zwar jetzt!“
Kontakt: Mag. Johannes Wahlmüller
GLOBALE VERANTWORTUNG – Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe
„Der Dachverband GLOBALE VERANTWORTUNG – Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe vertritt national und international die Interessen von über 30 österreichischen Nichtregierungsorganisationen, die in den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit, entwicklungspolitische Inlandsarbeit, Humanitäre Hilfe sowie nachhaltige globale wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung tätig sind.“
Kontakt: Mag.a Ilona Reindl, PhD
„HORIZONT3000 ist eine österreichische NGO im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit, die auf Begleitung und Durchführung von Projekten sowie die Entsendung von Fachkräften in Entwicklungsländer spezialisiert ist. Thematisch liegen die Schwerpunkte in unseren Partnerländern in den Bereichen ländliche Entwicklung und Ressourcenschutz sowie in der Stärkung der Zivilgesellschaft, Bildung und Gesundheit.“
Kontakt: Martina Luger
Institut für Umwelt, Friede und Entwicklung (IUFE)
„Unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen und zu erhalten, eine nachhaltige, sprich zukunftsfähige, vielfältige (Welt)Gesellschaft mit entsprechender Wirtschaft zu etablieren und damit Frieden zu sichern, zählen zu den großen Herausforderungen unserer Zeit. Seit 2001 engagiert sich das Institut für Umwelt – Friede – Entwicklung dafür, nicht-zukunftsfähige Entwicklungen aufzuzeigen, Bewusstsein für die Notwendigkeit eines Wandels zu erzeugen und Handlungsorientierungen zu geben.“
Kontakt: DI Elisabeth Olischar, BEd.
Internationales Bildungsnetzwerk PILGRIM
PILGRIM sieht in der Bildung zur nachhaltigen Entwicklung auch die religiös-ethisch-philosophische Bildungsdimension als wichtigen Faktor und hat daher als Forschungsergebnis die „Spiritualität“ als Vierte Dimension der Nachhaltigkeit dazu gesetzt. Bei PILGRIM können alle Konfessionen eingebunden sowie alle Unterrichtsgegenstände zur Zusammenarbeit eingeladen werden. Der Träger-Verein ist überkonfessionell und gemeinnützig.
Kontakt: HR Dr. Johann Hisch
Jane Goodall Institute Austria
„Das Jane Goodall Institute Austria setzt sich als eines von 30 Instituten weltweit für den Schutz von Primaten und deren Lebensräumen durch ganzheitlichen Artenschutz ein. Aufbauend auf dem Erbe der Schimpansenforscherin, Umweltaktivistin und Friedensbotschafterin Dr. Jane Goodall, unterstützen wir zudem im Rahme des Kinder und Jugendprogramms „Roots & Shoots“ junge Menschen dabei die Welt zu verändern.
Als eine der bekanntesten Hoffnungsträgerinnen unserer Zeit ermahnte Jane Goodall 2015 in Paris: We are not asking for charity to help save the wildlife – and ultimately the people – of African forests. We are asking for a collective investment in the future and in a legacy that we can be proud of. We can slow down climate change. We do not have much time left. We must act now.“
Kontakt: Maga. Diana Leizinger
„Das Klimabündnis ist eine globale Partnerschaft zum Schutz des Weltklimas zwischen europäischen Städten und Gemeinden und den indigenen Völkern der Regenwälder. Die Mitglieder verpflichten sich ihre CO2-Emissionen umfassend zu reduzieren und die Bündnispartner/Innen im Amazonasgebiet bei der aktiven Regenwalderhaltung zu unterstützen.“
Kontakt: Maga. Elke Kastner
„Die Koordinierungsstelle ist eine Fachstelle der Österreichischen Bischofskonferenz und Interessenvertretung von 27 entwicklungspolitisch und missionarisch tätigen Organisationen sowie für über 50 Missionsorden. Der Klimawandel trifft Menschen im Süden am härtesten. Daher setzen wir uns gemeinsam mit unseren Mitgliedsorganisationen für gerechte Klimapolitik, Stärkung der internationalen Klimafinanzierung und Bewusstsein für Klimagerechtigkeit in der Öffentlichkeit ein.“
Kontakt: Martin Krenn, MBA
„Die Naturfreunde Internationale beschäftigt sich politisch v.a. mit dem Thema Tourismus, touristische Mobilität und Klimaschutz, gleichzeitig versucht eine Klimacharta auch die eigenen Aktivitäten, Reisen, den Betrieb der Naturfreundehäuser klimafreundlicher zu gestalten. Andererseits werden gemeinsam mit Mitgliedsorganisationen im Süden, die vom Klimawandel direkt betroffen sind, z.B. im Senegal, Positionen erarbeitet, die internationale Solidarität im 21. Jahrhundert unter den Aspekten von Klimawandel und Migration neu definieren.“
Kontakt: DI Cornelia Kühhas
ÖIE-Kärnten / Bündnis für Eine Welt
„Als Bildungsorganisation geht es uns darum, Menschen zum Innehalten und zu einem Aufbrechen zu neuen Modellen des Zusammenlebens zu bringen: Warum muss eigentlich unsere Wirtschaft immer wachsen? Was bedeutet Konkurrenz für uns und unser Zusammenleben? Warum müssen immer neue Bedürfnisse aus den Menschen herausgekitzelt werden? Geht’s uns wirklich gut, wenn’s der Wirtschaft gut geht?“
ÖKOBÜRO – Allianz der Umweltbewegung
„ÖKOBÜRO – ist die Allianz der Umweltbewegung. Dazu gehören 21 österreichische Umwelt-, Natur- und Tierschutz-Organisationen wie GLOBAL 2000, WWF Österreich, VCÖ – Mobilität mit Zukunft, VIER PFOTEN oder der Naturschutzbund. Ökobüro arbeitet auf politischer und juristischer Ebene für die Interessen der Umweltbewegung“
Kontakt: office@oekobuero.at
„Das Ökosoziale Forum setzt sich als unabhängige Plattform und als Think Tank für die Idee der Ökosozialen Marktwirtschaft und ihre Umsetzung ein. Ziel ist eine leistungsfähige und zugleich sozial und ökologisch nachhaltig ausgewogene Wirtschaft.“
Kontakt: Generalsekretär DI Hans Mayrhofer
Österreichisches Rotes Kreuz (ÖRK)
„Das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) ist eine von weltweilt 192 nationalen Rotkreuz- und Rothalbmond Gesellschaften. Die humanitären Konsequenzen des Klimawandels betreffen die tägliche Arbeit unserer gesamten Bewegung – unter anderem in der Katastrophenvorsorge, der Katastrophenhilfe und in der Entwicklungszusammenarbeit. Als Rotes Kreuz arbeiten wir auf Basis unserer sieben Grundsätze: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität.
Die langfristige Programmarbeit des Österreichischen Roten Kreuzes fokussiert auf Regionen und Länder im östlichen Afrika, Südost- und Osteuropa und im Südkaukasus. Dabei liegt der thematische Fokus auf Wasser- und sanitärer Grundversorgung, Katastrophenvorsorge im Zusammenhang mit den Herausforderungen des Klimawandels und der Inklusion von benachteiligten Menschen, speziell von Älteren und Menschen mit Behinderung. Ziel unserer anwaltschaftlichen Arbeit ist es, politische und öffentliche Unterstützung für Menschen in Not zu erreichen.“
Kontakt: Barbara Busch, MSc
„Protect Our Winters bewegt die Bergsport-Community im Kampf gegen den Klimawandel und für einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Bergwelt. Wir sind eine Gemeinschaft aus Sportler*innen, Wissenschaftler*innen, Kreativen und Unternehmen die im Austausch mit der Politik die Orte schützen, die wir lieben! Our Winters Austria ist Teil der weltweiten Organisation Protect Our Winters.“
Kontakt: Moritz Nachtschatt
1979 als „Friends of the Earth Österreich“ gegründet setzt sich der Verein seit dem Namenswechsel 1998 zu SOL – Menschen für Solidarität, Ökologie und Lebensstil verstärkt für die Verknüpfung der Bereiche Entwicklungszusammenarbeit und Umweltschutz mit einem Arbeitsfokus auf Lebensstil und damit verbundener Öffentlichkeitsarbeit ein. Mit genussvollen und spielerischen Methoden arbeitet SOL daran, die Zusammenhänge zwischen Ökologie und Solidarität zu zeigen und Menschen auf ihrem Weg zu einem nachhaltigen Lebensstil zu unterstützen. Die Klimaerwärmung mit ihren Folgen ist eine der größten Herausforderung für die Menschheit, die ein proaktives Handeln notwendig macht.
Kontakt: DI Stephan Neuberger
Wirtschaftskrise, Klimaerwärmung, Hungerrevolten — höchste Zeit, nach Wegen zu einer gerechteren Verteilung von Ressourcen zu suchen! Südwind informiert über globale Verantwortung, vermittelt Bildung für eine menschenwürdige weltweite Entwicklung und mobilisiert durch Kampagnen und Aktionen für globale Gerechtigkeit. Klimapolitik ist eine Frage der globalen Gerechtigkeit.
Kontakt: Joachim Raich
Umweltbeauftragte der katholischen und evangelischen Kirche Österreichs
Gemäß dem biblischen Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung, setzen wir uns als kirchliche Umweltbeauftragte für eine lebenswerte und zukunftsfähige Welt ein. Wir arbeiten dabei überkonfessionell und in Kooperation mit vielen anderen Organisationen.
In der vorösterlichen Fastenzeit führen wir die Aktion Autofasten durch, bieten österreichweit Bildungsveranstaltungen und Projekte im kirchlichen Bereich an und begleiten Pfarren und kirchliche Einrichtungen zum europäischen Umweltmanagement-Zertifikat EMAS.
Kontakt: Dipl.Päd. Markus Gerhartinger und
office@schoepfung.at
Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC)
Das 1962 gegründete VIDC versteht sich als ein entwicklungspolitischer „Think-and-do Tank“. Unsere zentralen Anliegen sind a) die Förderung einer kritischen Öffentlichkeit in Österreich für soziale, wirtschaftliche, kulturelle und (demokratie-)politische Entwicklungen und b) die Förderung eines internationalen Dialogs auf der Basis von Gleichberechtigung und Respekt. Wir laden daher Partner*innen im Globalen Süden, insbesondere Afrika und Naher Osten, sowie die Diaspora in Österreich ein, mit uns über die Klimakrise, deren Auswirkungen und über mögliche Problemlösungen öffentlich zu diskutieren.
Kontakt: Martina Neuwirth
World Wide Fund for Nature (WWF) Österreich
Der WWF Österreich ist ein gemeinnütziger Verein, der 1963 als nationale Sektion des World Wide Fund For Nature gegründet worden ist. Als unabhängige Umweltschutzorganisation ist es die Mission des WWF, die Naturzerstörung zu stoppen und eine Zukunft zu gestalten, in der Mensch und Natur in Einklang miteinander leben. Weltweit arbeiten über 6.200 MitarbeiterInnen in 100 Ländern im Zeichen des Pandas.
Kontakt: Reinhard Uhrig